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Cloud-basiertes Disaster Recovery

Flexible und kostengünstige Absicherung der IT-Infrastruktur

Heute basiert ein Großteil der Geschäftsprozesse auf IT-Systemen. Deshalb sind die wirtschaftlichen Auswirkungen bei einem Ausfall der IT auch besonders kritisch zu bewerten. Bisher konnten sich Unternehmen für diese Fälle lediglich durch Aufbau und Unterhalt eines zweiten, parallelen Rechenzentrums (RZ) absichern, in dem die komplette IT-Infrastruktur dupliziert wird. Diese Lösung können sich aber nicht alle Firmen leisten, da sie relativ teuer ist. Es entstehen Kosten für Hardware, Software, Gebäude, Klimaanlage, Wartung, Strom, Personal, Standleitung, etc. Diese Ausgaben kann man deutlich reduzieren, indem man seine IT-Infrastruktur stattdessen in der Cloud absichert. Das nennt man “Cloud-basiertes Disaster Recovery” oder auch “Disaster Recovery as a Service (DRaaS)”. Dabei ergibt sich der Preisvorteil vor allem durch die Verteilung der Kosten für das Disaster Recovery-Rechenzentrum auf viele Unternehmen.

Was ist ein „Disaster“?

Ein Desaster (engl. disaster) bezeichnet in diesem Zusammenhang eine Katastrophe in der IT und bezieht sich auf ungeplante Ausfallzeiten eines Servers oder einer wichtigen Applikation.

Was versteht man unter „Disaster Recovery“?

Disaster Recovery (DR) bzw. „Katastrophenwiederherstellung/Notfallwiederherstellung“ sind alle Maßnahmen, die nach einem Ausfall der IT eingeleitet werden. Dazu gehören Datenwiederherstellung wie auch der Ersatz für nicht benutzbare Infrastruktur und Hardware. Bei der Erstellung eines individuellen DR-Plans sind zwei Variablen zu bedenken:

1. „Recovery Time Objective (RTO)“ = Wie lange darf ein Geschäftsprozess bzw. System ausfallen?
2. „Recovery Point Objective (RPO)“ = Wie viel Datenverlust wird akzeptiert?

Mögliche Gefahren für die Unternehmens-IT

In folgenden Situationen kann Cloud-basiertes Disaster Recovery das Weiterlaufen der IT-basierten Geschäftsprozesse sicherstellen:

Cloud-basiertes Disaster Recovery: Wiederherstellung mit einem Klick

Mit Hilfe von Cloud-basiertem Disaster Recovery können Unternehmen ihre Server (inkl. Betriebssystem, Anwendungen, Daten und Systemeinstellungen) kostengünstig in der Cloud abbilden. Im Fall, dass das operative Rechenzentrum z. B. auf Grund eines Brandes längere Zeit ausfällt, kann die komplette IT-Infrastruktur mithilfe automatisierter Ablaufpläne auf Tastendruck wiederhergestellt werden. Cloud-basiertes Disaster Recovery fährt dann Anwendungen wieder hoch und verbindet Benutzer und andere Applikationen mit eben diesen. Cloud-basiertes Disaster Recovery geht folglich deutlich über eine reine Wiederherstellung der Daten hinaus. Ausfallzeiten werden auf diese Weise auf Stunden statt Tage oder Wochen reduziert.

Failback: Wiederaufnahme des Betriebs im primären Rechenzentrum

Ist der Katastrophenfall behoben und die primären Server können wieder in Betrieb genommen werden, erfolgt ein sog. Failback. Dabei werden die Daten aus der Zeit, in der das sekundäre, Cloud-basierte RZ genutzt wurde, wieder an den ursprünglichen Speicherort zurückgespiegelt, also an das primäre Rechenzentrum.

Kosten für Cloud-basiertes Disaster Recovery

Nutzt ein  Unternehmen Cloud-basiertes Disaster Recovery, so bezahlt es größtenteils nur die tatsächlich genutzten Zeiten und Ressourcen (Pay-as-you-go). Die deutlich höheren Fixkosten, die für den Betrieb eines Notfall-Rechenzentrums anfallen würden, können mit der Lösung in der Cloud deutlich reduziert werden und ermöglichen so auch kleinen und mittelständischen Unternehmen das Vorhalten und Zugreifen auf einen Disaster Recovery Plan.

MPC unterstützt Sie bei Design, Aufbau und Anbieterauswahl einer Cloud-basierten Disaster Recovery Lösung. Kontaktieren Sie uns.

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