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Ultra Low Latency Verbindung

Die schnellste Verbindung gewinnt

Der sog. Hochfrequenzhandel, beim dem automatisiert Wertpapiere gekauft und verkauft werden, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die dafür genutzten Computerprogramme und Algorithmen werden immer besser und schneller. Demzufolge muss sich auch die Netzwerktechnologie weiterentwickeln – insbesondere was die Latenzzeiten betrifft. Eine Ultra Low Latency Verbindung mit sehr kurzen Paketlaufzeiten sorgt bei dieser Art von Börsengeschäften für entscheidende Wettbewerbsvorteile, da die Latenzzeiten auf ein Minimum reduziert sind.

Hochfrequenzhandel: Millisekunden entscheiden über Verlust oder Gewinn

Der Hochfrequenzhandel ist eine Sonderform des automatisierten Wertpapierhandels und wird auch als Blitzauftrag bezeichnet. Mit Algorithmen programmierte Computer erhalten nur Millisekunden vor anderen „Händlern“ Informationen zu einem Kauf- bzw. Verkaufsauftrag. In diesem Fall können die Computer den Zeitvorteil nutzen, kurzfristig selbst kaufen und die Wertpapiere mit einem geringen Preisaufschlag sofort wieder weiterverkaufen. Auch wenn pro Stück nur sehr wenig verdient wird, kommen durch die großen Mengen beträchtliche Summen zustanden. Der Hochfrequenzhandel zeichnet sich also durch kurze Haltefristen und hohen Umsatz aus. Diese Vorgehensweise profitiert entscheidend von einer Ultra Low Latency Verbindung mit sehr geringen Paketverzögerungszeiten.

 

Was macht eine Leitung zu einer Ultra Low Latency Verbindung?

Wenn man von der Schnelligkeit einer Ultra Low Latency Standleitung spricht, meint man nicht eine möglichst hohe Bandbreite der Leitung, sondern eine möglichst kurze Übertragungsverzögerung – also extrem kurze Paketlaufzeiten. Die Zeit zwischen dem Absenden einer Wertpapierorder und dem Empfang der Order am Handelsplatz soll möglichst kurz sein. Diese Zeit nennt man Latenzzeit. Um diese Latenzzeit so weit wie möglich zu reduzieren, empfiehlt es sich:

1. Eine möglichst gerade und direkt verlaufende Leitung zu nutzen,
2. die Entfernung der Strecke so kurz wie möglich zu halten und
3. geeignete Physik und Übertragungstechnologie zu nutzen.

Aus den oben genannten Gründen der Streckenoptimierung errichten Anbieter ihre Rechenzentren bevorzugt in der Nähe von Handelsplätzen. Auf diese Weise können sie Brokern und Handelspartnern einen latenzarmen Zugang anbieten und haben so Wettbewerbsvorteile gegenüber konkurrierenden Leitungs-Anbietern.

Weitere Anwendungen, für die eine Ultra Low Latency Verbindung von Vorteil ist

Nicht nur der Hochfrequenzhandel profitiert von einer Ultra Low Latency Verbindung. Auch andere Anwendungen wie zum Beispiel Videoübertragung und synchrone Datensicherung kämpfen aufgrund der ständig zunehmenden Datenmengen mit den Latenzzeiten der Leitungen. Auch in diesen Fällen kann eine Ultra Low Latency Verbindung die Lösung des Problems bringen.

Welche Anbieter bieten eine Ultra Low Latency Verbindung an?

Zu den wesentlichen Anbietern in Deutschland/Europa gehören u.a. die folgenden Carrier:

Darüber hinaus gibt es weitere auf dieses Segment spezialisierte Dienstleister.

MPC ist Spezialist für Carrierleistungen und schnelle Datenverbindungen für jede Anforderung. Bei Interesse an einer Ultra Low Latency Verbindung unterstützen Sie unsere Experten gerne. Kontaktieren Sie uns.

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