Das sind die wichtigsten Cloud Security Begriffe, die jedes Unternehmen kennen sollte
Die Nutzung von Cloud-Technologien und -Anwendungen, der Einsatz von cloudbasierten Kollaborations- oder Messaging-Tools sowie die Speicherung von Daten in der Cloud sind für Unternehmen mittlerweile zum Standard geworden. Da Anwendungen und Daten auf diese Weise aber jederzeit über das Internet zugänglich sind, entstehen neue Herausforderungen und Bedrohungen: Unternehmen müssen ihre IT-Security und Netzwerksicherheit anpassen. Dabei unterscheidet sich moderne Cloud Security von herkömmlichen Cybersicherheitslösungen. Wir erklären kurz und knapp die wichtigsten Cloud Security Begriffe, auf die es ankommt.
1. CASB
Ein Cloud Access Security Broker (CASB) ist ein Sicherheits-Tool, das zwischen Nutzern und Cloud-Diensten sitzt. Es überwacht und kontrolliert den Datenverkehr. So schützt es vor Bedrohungen.
CASB bietet viele Funktionen. Dazu gehören Sichtbarkeit, Compliance und Bedrohungsschutz. Sie helfen Unternehmen, wichtige Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen.
Ein CASB kann Schatten-IT erkennen und auch Datenverluste verhindern. Es ist ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen IT-Sicherheit.
2. MFA
MFA steht für Multi-Faktor-Authentifizierung. Es ist eine Sicherheitsmaßnahme, die mehrere Verifizierungsschritte erfordert. Das erhöht die Sicherheit enorm.
Statt nur ein Passwort einzugeben, muss z.B. auch ein Code vom Handy eingeben werden. Das macht es Hackern schwerer, auf Daten zuzugreifen.
MFA ist besonders wichtig für sensible Daten. Viele Unternehmen setzen darauf, um ihre Systeme zu schützen. Es ist einfach und effektiv.
3. NGAM
NGAM steht für Next-Generation-Access-Management. Es ist ein moderner Ansatz zur Verwaltung von Benutzerzugriffen. NGAM bietet mehr Sicherheit als traditionelle Methoden.
NGAM passt Zugriffsrechte dynamisch an. Das System berücksichtigt Kontextinformationen. So bleibt das Netzwerk sicher.
NGAM integriert sich nahtlos in bestehende Systeme. Es nutzt moderne Technologien wie KI. Dadurch wird die Verwaltung einfacher und effizienter.
4. NGFW
Ein Next-Generation Firewall (NGFW) ist mehr als nur eine traditionelle Firewall. Sie bietet zusätzliche Funktionen wie Intrusion Prevention, Anwendungsüberwachung und erweiterte Bedrohungserkennung. NGFWs sind entscheidend für moderne Netzwerksicherheit.
Mit einer NGFW wird der Datenverkehr detailliert analysiert. Bedrohungen werden in Echtzeit erkannt und blockiert. Das erhöht die Sicherheit des Netzwerks erheblich. NGFWs sind ein Muss für jedes Unternehmen, das seine IT-Infrastruktur schützen will.
5. RBI
Remote Browser Isolation (RBI) trennt den Browser vom Rest des Systems. So schützt es vor gefährlichen Websites und das System bleibt sicher.
RBI erstellt eine virtuelle Umgebung. Diese Umgebung führt den Webinhalt aus. Das Gerät zeigt nur eine sichere Version. Dadurch wird das Surfen im Netz sicher. Der Computer bleibt sauber. Keine Viren, keine Malware.
Remote Browser Isolation ist besonders nützlich für Unternehmen. Es bietet ein extra Maß an Sicherheit und schützt sensible Unternehmensdaten. Mitarbeiter können sicher im Internet arbeiten.
6. SWG
Ein Secure Web Gateway (SWG) schützt vor Bedrohungen aus dem Internet. Es filtert schädliche Inhalte und blockiert gefährliche Webseiten. Mitarbeiter bewegen sich auf diese Weise sicher im Internet. Malware wird vermieden.
Ein SWG bietet mehr Kontrolle über das Netzwerk. Es schützt nicht nur vor externen Bedrohungen, sondern auch vor internen Risiken. So bleibt das System sicher und stabil.
7. UTM
UTM steht für Unified Threat Management. Es ist eine All-in-One-Sicherheitslösung. UTM kombiniert mehrere Sicherheitsfunktionen. Dazu gehören Firewall, Antivirus und Intrusion Detection.
Mit UTM hat man alles in einem Gerät. Das macht die Verwaltung einfacher. Man braucht keine separaten Systeme mehr. UTM spart Zeit und Geld.
Ein weiterer Vorteil ist die zentrale Kontrolle. Du kannst alles von einem Punkt aus steuern. Das erhöht die Sicherheit. UTM ist ideal für kleine und mittlere Unternehmen.
8. ZTNA
ZTNA steht für Zero Trust Network Access. Es ist ein Sicherheitsmodell, das den Zugriff auf Anwendungen und Daten streng kontrolliert. Nur autorisierte Benutzer erhalten Zugang. Das reduziert das Risiko von Datenlecks.
ZTNA funktioniert nach dem Prinzip „Vertraue niemandem“. Jeder Zugriff wird überprüft. Das gilt auch für interne Benutzer. So bleibt das Netzwerk sicher.
Ein großer Vorteil von ZTNA ist die Flexibilität. Benutzer können von überall sicher auf Ressourcen zugreifen. Das ist besonders wichtig im Zeitalter von Homeoffice.
In unserem Cyber-Security Glossar finden Sie noch weitere interessante Fachbegriffe.
Und hier geht es zu NIS2, der neuen EU Cyber-Security-Richtlinie, an die sich Unternehmen der kritischen Infrastruktur (KRITIS) und andere als wichtig eingestufte Unternehmen zukünftig halten müssen.
Natürlich gibt es noch weitere Cloud Security Begriffe, die für die Absicherung Ihres Unternehmensnetzwerks interessant sein können. Gerne führen wir für Sie eine individuelle Risikobewertung durch und entwickeln eine maßgeschneiderte Cloud Security Lösung für Ihr Unternehmen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.