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Wie funktioniert Smartphone Recycling?

21. Oktober 2021 von mpcservice

Verbaute Rohstoffe wieder nutzbar machen

Wie funktioniert Smartphone Recycling?Knapp 200 Millionen ungenutzte Mobiltelefone fristen ihr Dasein in Deutschlands Schubladen. Das ergab eine Bitkom-Studie aus dem vergangenen Jahr. Dabei enthalten diese gebrauchten Geräte eine Vielzahl an wertvollen Rohstoffen, die recycelt werden können – wie zum Beispiel Gold, Silber und Kupfer. Der Abbau dieser Rohstoffe benötigt nicht nur Unmengen an Energie und viele Ressourcen, sondern hat auch große Auswirkungen auf die Umwelt und findet oft unter menschenunwürdigen Bedingungen statt. Umso wichtiger, die Rohstoffe der Schubladenhandys wieder nutzbar zu machen, indem man sie einem fachgerechten Smartphone Recycling zuführt. Denn immerhin lassen sich ca. 85 Prozent der Bestandteile wiederverwenden. Zusätzlich können auf diese Weise enthaltene Schadstoffe umweltgerecht behandelt werden.

Sehr kurze Nutzungsdauer von Handys

In der Regel werden Smartphones nur zwei bis drei Jahre genutzt, bis sie durch ein neues Gerät ersetzt werden. Zum einen lockt der Markt mit schicken Designs, neuen Funktionen und noch mehr Leistung. Zum anderen wird es Kunden schwergemacht, ein Gerät über einen längeren Zeitraum zu nutzen:

  • Reparaturen sind zu aufwändig/teuer
  • Akku-Wechsel nicht möglich
  • Software-Updates nicht verfügbar
  • Hardware-Upgrade nicht möglich

Oft führt also kein Weg daran vorbei, sich ein neues Smartphone zuzulegen. Das alte Gerät liegt dann oft ungenutzt zu Hause in der Schublade. Sei es als potentielles Ersatzgerät oder wegen der vielen gespeicherten Fotos oder aus Unwissen über ein fachgerechtes Smartphone Recycling.

Diese wertvollen (Edel-)Metalle stecken in Handys

Etwa 24 Millionen neue Smartphones werden jedes Jahr in Deutschland verkauft. Dafür werden 720 kg Gold, 164 kg Palladium, 7.320 kg Silber, 396 Tonnen Kupfer und 1.531 Tonnen Kunststoffe verbraucht. All diese Rohstoffe können wiederverwendet oder auf andere Weise wieder nutzbar gemacht werden.

In einem Smartphone stecken etwa:

  • 45 Prozent Metalle
  • 30 Prozent Glas
  • 25 Prozent Kunststoff

Von den etwa 50 bis 60 enthaltenen Metallen, sind die meisten nur in sehr geringen Mengen enthalten. Für das Smartphone Recycling sind aus diesem Grund vor allem Gold, Silber, Kupfer, Palladium und Platin interessant und werden zurückgewonnen. Die ebenfalls enthaltenen Kunststoffe und das Glas können verbrannt werden. Die daraus gewonnene Energie hilft wiederum beim Einschmelzen der Edelmetalle.

Ein weiterer Rohstoff, der in Handys verbaut ist, sind Seltene Erden wie Coltan und Kobalt. Dabei ist der Begriff „selten“ irreführend. Denn keines dieser Metalle ist tatsächlich selten. Die Seltenen Erden kommen sogar teilweise deutlich öfter vor als viele andere Metalle. „Selten“ bezieht sich darauf, dass diese Rohstoffe erst sehr spät im 19. Jahrhundert entdeckt wurden. Außerdem ist es bis heute sehr aufwändig, die Seltenen Erden aus dem Erz zu trennen. Leider ist die Rückgewinnung der Seltenen Erden eines Smartphones sehr schwierig und lohnt sich auch aus ökologischen Gesichtspunkten oft nicht, da die enthaltenen Mengen so gering sind.

Abbau-Konflikte bei der Gewinnung der Rohstoffe

Wenn es um den Rohstoffabbau geht, ist gerade Gold ein sehr problematischer Stoff. Denn um nur ein Gramm Gold zu gewinnen, muss eine Tonne an Gestein abgebaut werden. Das bedeutet einen enormen Eingriff in die Umwelt, verbraucht sehr viel Energie und führt damit zu einer sehr großen CO2-Emission. Außerdem werden für den Abbau Zyanid und Quecksilber eingesetzt, die das Ökosystem vergiften.

Aber auch bei vielen anderen in Smartphones enthaltenen Rohstoffen ist der Abbau problematisch: Illegale Minen, unfaire und gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit und Umweltsünden werden in Kauf genommen. Umso wichtiger, Edelmetalle durch Smartphone Recycling zurückzugewinnen und wiederzuverwenden!

Smartphone Recycling: So entsorgen Sie Ihr altes Smartphone richtig!

Smartphone Recycling leistet einen wichtigen Beitrag, um Ressourcen zu schonen und diese erneut bereitzustellen. Damit das Recycling gelingt, muss der Besitzer sein Smartphone aber erst einmal richtig entsorgen. Ausrangierte Handys gehören – wie andere Elektrogeräte auch – nicht in den Hausmüll, sondern werden getrennt gesammelt. Neben Recyclinghöfen nehmen auch alle großen Mobilfunkunternehmen, Hersteller und Händler die Altgeräte zurück. Außerdem gibt es spezielle Sammelstellen, wie z. B. die des Nabu (Naturschutzbund) – in Kooperation mit Telefónica Deutschland – oder das Handysammelcenter der Deutschen Telekom. Mit der Spende Ihres Handys können Sie Natur- und Umweltschutz sowie soziale Projekte unterstützen.

Die Sammelstellen kümmern sich um eine professionelle und zertifizierte Datenlöschung und prüfen anschließend, ob eine Aufbereitung für eine weitere Nutzung möglich ist oder führen das nicht weiter verwendbare Gerät einem hochwertigen Smartphone Recycling zu.

Hinweis: Auch, wenn die Recyclingstellen sich um die Löschung der Daten kümmern, sollten Sie unbedingt vorher selber alle persönlichen, gespeicherten Daten löschen und SIM- sowie ggf. Speicherkarte(n) aus dem Gerät entfernen.

Übrigens übernimmt auch MPC das Recycling Ihrer alten Firmenhandys für Sie. Kontaktieren Sie uns.

Smartphone Recycling: Schritt für Schritt erklärt

Was passiert nun, nachdem Sie Ihr ausrangiertes Smartphone einer Recyclingstelle zugeführt haben?

In einem ersten Schritt wird geprüft, ob das Handy wiederverwendbar oder funktionsuntüchtig ist. Sollte das Gerät noch verwendbar sein, wird es wiederaufbereitet und als gebrauchtes („refurbished“) Gerät weiterverkauft. Die meisten gesammelten Geräte sind allerdings nicht mehr funktionsfähig. Bei diesen Handys wird zunächst der Akku ausgebaut, denn dieser wird gesondert gesammelt. Anschließend werden die Geräte mit Hilfe eines Schredders mechanisch zerstört.

Das so entstandene Schreddergut wird dann weiterverwertet. Zuerst werden die Metalle mit einem Magneten abgeschnitten. Danach werden verschiedene Werkstoffe manuell aussortiert. Zum Beispiel Kupferspulen und Drähte. Giftige Bestandteile werden aufgefangen und gesondert entsorgt. Sehr feines, vermischtes Material kann nicht manuell sortiert werden. Über einen Schwimmsinkprozess wird das Material dann nach seiner Dichte sortiert. Die erreichte stoffliche Verwertungsquote liegt insgesamt bei 85 Prozent, die wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden können.

Zurückgewonnen werden pro Tonne Mobiltelefone ohne Batterien im Durchschnitt:

  • 120 kg Kupfer
  • 250 g Silber
  • 300 g Gold
  • 40 g Palladium
  • und weitere Metalle

Der ebenfalls rohstoffreiche und wiederverwertbare Lithium-Ionen-Akku wird in einem separaten Prozess recycelt. Er ist sehr kobaltreich. Mit Hilfe einer thermischen Behandlung werden die organischen Elektrolyte verdampft und anschließend die Kunststoffe entgast. Nach der Abkühlung wird der Rest mechanisch zerkleinert. Am Ende entsteht die sogenannte „Schwarzmasse“. Ein rußähnlicher Stoff, der die Metalle und Kohlenstoff enthält. Nickelhütten gewinnen aus der Schwarzmasse Kobalt- und Nickelsalze.

Nutzen Sie das Smartphone Recycling von MPC. Nach einer von uns durchgeführten zertifizierten Datenlöschung führen wir Ihre alten Firmenhandys einem professionellen Recycling und einer ressourcenschonenden Verwertung zu. Wenn Sie unser Device as a Service (DaaS) nutzen und Ihre Firmenhandys über uns mieten, sind Rücknahme, Datenlöschung und Verwertung sogar im Mietpreis enthalten. Bei Interesse nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.

Kategorie: Aktuelles

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