SD-WAN T-Systems
Zweigleisige Strategie bei Standortvernetzung der Zukunft
SD-WAN wird als „Wundermittel“ in Sachen Standortvernetzung gehandelt. Auch T-Systems setzt verstärkt auf die revolutionäre Technologie, die die Vorherrschaft der MPLS-Technologie zu brechen vermag. T-Systems verfolgt dabei eine zweifache Strategie. Zum einen bietet sie in Kooperation mit der so genannten „Next Generation Network Alliance“ (ngena) eine standardisierte SD-WAN-Lösung an. Zum anderen erweitert T-Systems ihre auf MPLS basierende „Intraselect“-Lösung um entsprechende SD-WAN-Funktionen und ermöglicht Bestandskunden eine sanfte Migration.
Die SD-WAN T-Systems Lösung über ngena
Mit der so genannten „Smart SD-WAN“-Lösung bietet T-Systems über ihren Partner ngena eine standardisierte hybride SD-WAN Lösung für global aufgestellte Kunden. Bei ngena handelt es sich um einen Zusammenschluss führender national agierender Telekommunikationsanbieter. Dazu gehören beispielsweise BT, Neutrona oder Century Link. Die Partner teilen ihre Netze und verbinden sie zu einer Art „Weltnetz“. Technologiepartner ist Cisco Viptela.
Als Partner der ngena stellt T-Systems bei diesem Geschäftsmodell ngena Netzressourcen zur Verfügung und erwirbt dafür für ihre Kunden eine globale SD-WAN Standardlösung.
SD-WAN T-Systems auf Basis von Intraselect
Für die Vielzahl der Großkunden, die bereits die bekannte MPLS-Lösung „Intraselect“ zur Vernetzung ihrer Unternehmensstandorte nutzen, bietet T-Systems ein anderes Modell: Intraselect PMM („Push-MPLS-to-the-Max“). In diesem Fall erweitert der Telekomriese die bestehende Intraselect-Plattform schrittweise um verschiedene SD-WAN Funktionen und ermöglicht Unternehmen so einen sanften Einstieg in die neue WAN-Generation.
Zu den SD-WAN-Ergänzungen gehören zum Beispiel die Option des Traffic Offloading über eine „Aktiv-Aktiv-Konfiguration“. Dadurch können bandbreitenintensive aber unkritische Daten oder Applikationen ins Internet ausgelagert werden. Weitere Elemente sind das so genannte „Hybrid Connect“ (das WAN wird zum Hybrid WAN) oder auch „Cloud Connect“, mit der sich Standorte sicher und SLA-basiert an Public Cloud Dienste anbinden lassen. Auch integrierte SDN-Funktionen („Virtual Connect“) sowie netzbasierte Sicherheitsfunktionen (SD-WAN Security) können stufenweise ergänzt werden.
Deshalb setzt T-Systems verstärkt auf den Trend SD-WAN
MPLS-Netze haben sich im letzten Jahrzehnt als Standardlösung zur Vernetzung von nationalen und internationalen Standorten etabliert. Doch veränderte und gestiegene Anforderungen der Unternehmen lassen die Nachfrage nach den flexibleren und kostengünstigeren SD-WAN-Netzen steigen: Die zunehmende Nutzung von Public Cloud Services, der stark gewachsene Bandbreitenbedarf sowie die Notwendigkeit, das Firmennetz im laufenden Betrieb schneller anpassen zu können sind nur einige Beispiele, die die Entwicklung von SD-WAN beziehungsweise Software-Defined Network (SDN) Funktionalitäten vorantreiben.
Ein SD-WAN bietet eine zukunftsfähige Alternative zu den oft starren und kostenintensiven MPLS-Lösungen. Dank Network Functions Virtualization (NFV) lässt sich beispielsweise der Administrationsaufwand deutlich reduzieren, da Firewallfunktionalitäten, WAN-Optimierung u.ä. pro Lokation einfach aktiviert und zentral administriert werden können. Auch die Auslagerung bandbreitenintensiver Daten oder Apps ins Internet (Traffic Offloading) ist mit SD-WAN schnell und einfach umzusetzen. Darüber hinaus kann durch einen lokalen Internetzugang die Nutzerzufriedenheit gesteigert werden.
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